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Schutzgelderpressung in Offenbach und Umgebung

Zwei Zwillingsbrüder aus Offenbach stehen seit Monaten im Fokus der Ermittlungsbehörden, sie sollen im großen Stil Schutzgelder von Geschäftsleuten aus der Region erpresst haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten bislang Erpressung in mehr als 10 Fällen sowie schweren Raub, Körperverletzungen und Sachbeschädigungen vor. Sie sollen dabei Beute erlangt haben, die sich deutlich im sechsstelligen Eurobereich bewegt.

Heute vormittag haben weitere Hausdurchsuchungen in insgesamt zehn Objekten stattgefunden. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich hiervon das Auffinden weiterer Beweise.

Begonnen haben die Ermittlungen gegen die Beschuldigten im Oktober 2009, nachdem sich in der Herrnstraße in Offenbach zwei größere Personengruppen eine Auseinandersetzung geliefert hatten, bei der es auch Verletzte gab. Was zunächst als Körperverletzung und Landfriedensbruch angezeigt wurde, entpuppte sich nach den Recherchen der Polizei als eine versuchte Schutzgelderpressung. So sollen die beiden am 24. Oktober 2009 einen Kioskbesitzer in der Herrnstraße aufgesucht und von diesem Schutzgeld verlangt haben, das dieser aber nicht zahlen wollte. Tags drauf soll dann ein Schlägertrupp erschienen sein, um der Forderung Nachdruck zu verleihen. Doch der Geschäftsmann soll vorbereitet gewesen sein und eine Vielzahl kräftiger Freunde in der Nähe gehabt haben, so dass sich schnell eine Massenschlägerei entwickelte.
Im Rahmen der Ermittlungen zu dieser Tat wurden benachbarte Geschäftsleute befragt. Es stellte sich heraus, dass eine Reihe anderer Kaufleuten erpresst worden sein sollen.

Den weiteren Ermittlungen zu Folge, hatten sich einige Geschäftsleute bereit erklärten, Schutzgelder, getarnt als „Sponsoring“ für einen „Fight-Club“ zu bezahlen. Betrugen die monatlichen „Spenden“ anfangs noch 50 Euro, so sollen sie sich teilweise auf bis zu 300 Euro pro Monat und Geschäft gesteigert haben. Als „Sponsoren“ traten Geschäfte quer durch alle Branchen auf – vom kleinen Kiosk über Spielotheken, Wettbüros, Gaststätten und Telecafes bis hin zu einem Hotel. Wie die Recherchen ergaben, dürften erste Zahlungen einiger Geschäftsleute bereits im Jahr 2006 geleistet worden sein.

Geschäftsleute, die zunächst nicht bereit gewesen waren, Schutzgelder zu zahlen, hätten sich in den Folgetagen Angriffen zumeist gegen ihren Laden ausgesetzt gesehen – eingeschlagene Scheiben oder bestialischer Gestank, hervorgerufen durch Buttersäure, sollen die Kaufleute dann doch bewegt haben, Zahlungen zu leisten. Diese Angriffe haben anscheinend treue Helfer der Brüder ausgeführt, die sich zum großen Teil aus Mitgliedern des Fight-Clubs rekrutierten.

Im Zusammenhang mit den Beschuldigten wird auch gegen einen inzwischen suspendierten Beamten der Kriminalpolizei ermittelt.

Gegen die Beschuldigten wurden Haftbefehle erlassen. Ein Beschuldigter konnte an der Grenze von Frankreich nach Italien festgenommen werden, der andere befindet sich auf der Flucht.

Quelle

Veröffentlicht: 18. Februar 2010 Ohne Gewähr...

Kategorie: StrafrechtSchlagwörter: Erpressung, Haftbefehl, Offenbach, Schutzgeld

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