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Ein an Min­der­jährig­en adress­ier­ter Ver­walt­ungs­akt wird auch bei Kennt­nis­nah­me des ge­setz­lich­en Ver­tre­ters nicht wirk­sam be­kan­nt ge­ge­ben

JungeMitLupe200In dem vom SG Osnabrück am 16.03.2016 entschiedenen Verfahren (S 22 AS 802/15) hob die Beklagte ihren SGB II Bescheid auf und adressierte diesen Aufhebungsbescheid an Minderjährige.

Das So­zial­ge­richt führt hier­zu in den Ur­teils­gründ­en aus, dass Auf­heb­ungs- und Er­statt­ungs­be­scheide grund­sätz­lich zwing­end an den ge­setz­lich­en Ver­tret­er zu richten sind (Pattar in juris PK SGB X, Stand 1.12.2012, § 37, Rn 53). Ebenfalls dürften Minderjährige Leistungsempfänger nicht als Erklärungs­boten an­zu­sehen sein. Dazu muss eine Willens­er­klärung, die ge­gen­über einem Geschäfts­un­fähigen ab­zu­geben ist, mit dem er­kenn­ba­ren Will­en ab­ge­geben werden, dass sie den ge­setz­lichen Ver­treter erreicht. Anderenfalls kann sie diesem im Sinne von § 131 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) nicht zugehen (BAG, Urteil vom 28. Oktober 2010, 2 AZR 794/09, Wendtland in Beckscher Onlinekommentar, BGB, Bamberger/Roth, 37. Edition, 1.11.2015, § 131, Rn 4). Ein faktisches Gelangen in den Herrschaftsbereich des gesetzlichen Vertreters, weil dieser zufällig im selben Haushalt wie der Minderjährige wohnt, genügt nicht (Arnold in Ermann BGB-Kommentar, 14. Auflage 2014, § 131, Rn 3).

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Veröffentlicht: 16. Mai 2016 Ohne Gewähr...

Kategorie: ALG II, SozialrechtSchlagwörter: Entscheidung, Urteil

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